ein animiertes gif mit 2001 bis 2008 Zähler

Die Entstehungsgeschichte - Teil 4

Das Eis taut wieder auf...

Doch was hört man im Internet? Die Tromanale 2006 wird schon vorbereitet?
Sofort habe ich mich eingeklingt und wollte da mitmischen. Wodurch auch Lloyd Kaufman
(Präsident von Troma) abgefangen werden konnte, welcher gerne in die Tromade mitspielte. Schnell irgendwas ausgedacht, was man mit Lloyd und einem der Darsteller, der gerade in Berlin etwas Zeit hatte, machen konnte. Irgendwie kann man das später bestimmt einbauen - die Aufnahmen werden schon ihre Verwendung finden.
Durch die Tromanale wurden wieder neue Connection geschlossen, unter anderem mit Störfan, den Hauptveranstalter, der führende Kopf der Recalde Sisters Produktion und das wesentliche und wichtigste für die Tromade: die Neue Massenproduktion - ohne denen wäre vieles nicht gelaufen.
Da die Tromanale auch noch in Berlin stattfand, wurde gleich die Gelegenheit genutzt, um ein paar kleine Anschluss-Szenen für die Tromade zu drehen
(wenn man schon Mal in Berlin ist).
Nach der Tromanale war mir klar, jetzt muss ein komplettes Drehbuch her. Aber ein paar alte Szenen aus dem neunziger Jahre Film "The Evil At Home" musste immer noch zur "Story" passen. So entstand eine dermaßen dämliche Story, die einfach nur herrlich sein muss für Freunde des wahren Trashfilmes.

lloyd kaufman

troma in cannes 2006

Zu den Troma-Paraden in Cannes 2006 hat großzügiger Weise Debbie Rochon einen Artikel erfasst.

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Die Geburtsstunde von Tromaggot

Nun stand Cannes vor der Tür und ich hatte mittlerweile ein Tromafanfilm ins Leben gerufen. Mir bliebe also keine andere Möglichkeit - ich musste zu Troma nach Cannes und bei den Paraden mitmachen (welche für das "Independent Cinema" usw. kämpften (23 MB großes Overview)).
Was für ein Erlebnis! Die Parties in Cannes waren dermaßen anders! Wowahnsinn.
In Cannes sind auch gleich ein Haufen Kurzfilme entstanden und für die Tromade wurde spontan selber eine Szene gedreht. Auch hier galt: "Irgendwie kann man die Szene schon verwenden, notfalls muss das Script umgeschrieben werden - wieder ein Mal."
Den Deutschen Underground Splatterfilm Produzenten Yazid konnte man auch mal kennenlernen, auch dieser war von Tromade begeistert. Da in Cannes überwiegend englisch gesprochen wurde, hieß die Tromade plötzlich nicht mehr Tromade, sondern TROMAGGOT. Das mir das selber nicht eingefallen ist - unglaublich. Ich wusste anscheint nicht, was Made auf englisch heißt. Was für ein Wort. Alleine die Wortspiele die möglich sind:

   - Troma-God
   - True Faggot
   - Tromaschrott
   - Trohh my God!!!

Ein Wahnsinnswort.
(Seien wir doch mal ehrlich: Tromade klang wie ein Brotaufstrich)
Nach Cannes war mir klar, der Scheiß aus den neunzigern musste raus! Das geht so einfach nicht. Die Leute von Troma sind so scharf auf Tromaggot, wenn die den Scheiß sehen, der da drin ist - meine Fresse, was für eine Enttäuschung.
Also wurde das Drehbuch umgeschrieben. Blöd, dass die ersten Szenen schon abgedreht wurden, welche so konzipiert waren, dass man den "The Evil At Home"-Mist einbauen konnte. Aber egal, irgendwie kriegt der Film noch einen roten Faden rein:
Fehlanzeige! Es ist unmöglich aus den gedrehten Material irgendwie eine Story zusammen zu frimmeln, die einen Funken Sinn durchschimmern lassen.
Die Socke, welche als Monster fungiert, ist auch irgendwie zu peinlich. Man braucht, was Schleimiges, was auch wie eine Made aussieht!

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