ein animiertes gif mit 2001 bis 2008 Zähler

 


Die Entstehungsgeschichte - Teil 2

entstehungschleim

die erste Kamera
die allererste eigene Kamera (rechts im Bild)

Alex und Blum
der Blum und der Alex

Der Start

So machte ich mich an das Werk: Der Film "The Evil At Home" wird nun neubearbeitet.
Teilweise habe ich mir doch sogar gedacht, dass man ein paar Szenen dazu neu drehen könnte, damit es besser aussieht - ja man könnte es quasi vollenden. Hmm, habe aber keine Kamera und weiß auch gar nicht, wie man den Film von der Kamera auf den PC bringt?
Egal, das wird schon.
So habe ich erstmal in der Verwandtschaft rumgehorscht, ob mir irgendjemand seine Videokamera ausleihen könnte, ich habe nämlich große Pläne.
Das Beste kam dann: Ein lang nicht mehr gehörter Verwandter des vierten Grades meinte:

    
 "Jo, isch hob doa so'n öldes Ding,
     dat wöllt' ick grode wögschmes'n, ne."

Und Zack habe ich meine eigene 8mm-Video-Kamera gehabt, Wahnsinn! Und das im Jahre 2005! Damals war ich mit so wenig zufrieden.
Durch Zufall hat mir der Super8-Filmer Martin Rowek sein altes und leicht defektes Stativ geschenkt - wie nett von ihm.
Nun fehlte nur nach das gleiche Monster, welches in den alten Film auftauchte. Was war es denn gleich noch mal?
   - Eine Socke
   - Vampirzähne
   - Etwas Pappe für den Mund
   - Grüne Farbe
Ok, das müsste ich bezahlen können.
Zwei Wochen später hatte ich wieder mein eigenes Monster - von damals - sogar besser!

Mit was Fange ich an?

Mittlerweile bin ich sogar noch zum Entschluss gekommen, ein paar Szenen neu nachzudrehen - quasi der Director's Shot.
Also schrieb ich einfach auf ein Stückpapier, was ich drehen will, sogar mit Dialog! - also nicht wieder so eine Improvisierte Scheiße wie damals!

   - Kamera                                          -> check
   - Monster                                         -> check
   - Papier auf denen steht, was gemacht werden soll -> check
   - Darsteller                                      -> Darsteller? Darsteller!?

Hmm Mist, Darsteller fehlen.
Auf zum alten MODEM-Mobil und ab ins Internet! Nun kommt der größte Vorteil, den man hat, wenn man in Berlin Filme dreht: Es melden sich ein Haufen Darsteller! Von Laie, Hobbie-Darsteller bis Profis war alles dabei. Viele wollten aber dann doch nicht mitmachen, als die gemerkt haben, was ich vor hatte. Viele sind auch panisch weggerannt, als ich die Aufnahmen des alten Filmes aus den wilden Neunzigern zeigte.
Viele, sehr viele, ja unglaublich viele - aber nicht alle! Und auch nicht irgendwelche!
Folgende Leute sind dabei geblieben:

  Sebastian Gutsche
  
(Darsteller aus den Filmen von Timo Rose! - der dicke Mörder aus "Barricade")
  Sonja Schultz
  
(die Präsidentin von apocalypstick productions)
  Moritz Langer
  
(Regisseur des international bekannten Kurzfilmes "Invasion Of the Planet Earth")
  Alexander Ulrich
   (Trash-Regisseur von No-Fucking-Budget-Production)
  Stefan Blum
   (E-Gitarre der Band Godless Ending)

Das ist Berlin: Von Tellerwäscher zum Tellerwäscher mit Connection!

konzeptlosigkeit
Hilfe was muss ich tun?


Moritz Langer und Sebastian Gutsche
Der Moritz und der Basti Gutsche

Sonja Schultz in Cannes 2006
auf das Bild kann man rauf klicken

Sonja Schultz war sogar im Jahre 2001 eine waschechte Tromette in Cannes, wodurch schon etwas Troma-Flair in das Filmprojekt unbewusst eingeflossen wurde.
Ok, nun brauche ich aber eine Location?
Und das Schlimmste: Ich brauche eine Location, die wie ein Labor aussieht - Scheiße. Wie? Wie geht das? Nach langer Rumrecherchiererei und Flohmarktrumstöbelei und Verwandtschaftfragerei wurde tatsächlich Krimskrams zusammen getrieben - alles ohne Geld auszugeben. Vom Bauer gab es cool aussehende Gläser, von Hobbie-Chemiker Ehrlenmeyerkolben, von einer geschlossenen Arztpraxies Labor-Kittles und so weiter und sofort. Alles rein in die Küche und fertig ist die
Trash-Labor-Kulisse:

Trashlabor-Kulisse

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