Hier
mal der Anfang dieses Artikels, wer mehr lesen will, muss sich das
Magazin besorgen:
Making Of TROMAGGOT
Seit 2005 werkelt ein kleiner Freak an einem No-Budget-Troma-Fanfilmprojekt
herum. Die Leute, die er ab und zu benötigt, trommelt er aus
dem Internet zusammen und finanziert wird das Ganze mit seinem Samenbank-Konto.
Die Entstehungsgeschichte zum Projekt sowie ein Interview mit diesem
Freak werden in diesem Artikel wiedergegeben. Ein Amateurfilm über
eine mutierte Riesenmonstermade, welche blutrünstig Rache an
ihrem "Erzeuger" nimmt.
Hintergründe zur Entstehung
Filmemachen! Dieses "neue" Hobby, welches immer mehr Leute
praktizieren und heute tausendmal billiger, einfacher und effektiver
ist, als noch vor Hunderten von Jahren – damals musste man die
Einzelbilder noch auf Kuhhäuten einbrennen, welche dann alle
der Reihe nach von links nach rechts laufen mussten, damit sich die
Bilder bewegten (man hatte für eine Minute Film vier Kühe
gebraucht, die entsprechende Sequenz bestand dann aber auch nur aus
vier Bildern – das muss man sich wie einen gestreamten HD-Film
mittels Modem vorstellen). Genau dieses Hobby hat mich fasziniert.
Endlich mal eine Möglichkeit, seine kranken Ideen zu verewigen
– das muss ich jetzt einfach auch machen – am besten mit
einem Monster!
Damit waren die Grundbausteine schon mal gelegt. Nun fehlte es jedoch
an einer Idee, einer Kamera, anderen freiwilligen Helfern, einem Monster
und – naja, an allem halt.
2005 fing alles an. Durch permanente Rumfragerei und Bettelei konnte
ich sogar eine alte und unkomfortable 8mm-Videokamera auftreiben –
der Wahnsinn, meine erste Kamera, und kein Geld dafür bezahlt
– mit meinem heutigen Wissenstand hätte der Typ mir eigentlich
sogar Geld geben müssen, schließlich spart er sich dadurch
die Sperrmüllgebühr.
Nun fehlte nur noch ein Monster. Hm? Einfach eine Socke grün
anmalen und Dracula-Plastikzähne reingeklebt – fertig!
In meinen Fall musste ich die Socke noch nicht ein Mal grün anmalen
– nach 6-monatigem Tragen bekommen sie diese Farbe von ganz
alleine.
Monster ist da! Kamera ist da! Darsteller? Darsteller! Ob Ihr es glaubt
oder nicht, aber die Resonanz von Leuten, die sich für kein Geld
vor einer Kamera von einer grün angemalten Socke angreifen lassen,
ist unglaublich gering. Aber da gibt es ja immer diesen Typ,
der einem noch einen Gefallen schuldet. Schon hat man seinen Darsteller.
Damit war alles komplett und man konnte losdrehen! ...